Exekution Pokerstars. Zahlung scheinbar nicht freiwillig (Seite 94)

Ich muss sagen, das ist wirklich interessant zu wissen:

„Zur Kenntnis des Spielers von der Unwirksamkeit der Verpflichtung im Zeitpunkt der Leistung – also im Zeitpunkt des Spieleinsatzes – gehört auch seine (trotz der Unwirksamkeit der Verpflichtung) gegebene Kenntnis von der Rückforderbarkeit der Leistung, womit dem Kläger – wegen des bereits erörterten Zwecks des Verbots – kein Schaden entstehen könnte, wenn er dem Beklagten eine möglicherweise schon bei der Teilnahme an dem verbotenen Spiel vorhandene ‚Absicht‘, entgangene Spieleinsätze später einzuklagen, ‚verschwiegen‘ hätte."

Der Oberste Gerichtshof stellt damit klar, dass weder die Kenntnis des Casinoanbieters von der fehlenden österreichischen Konzession noch die zum Zeitpunkt des Spielens bestehende Absicht, etwaige Verluste später zurückzufordern und einzuklagen, ein Hindernis darstellen.

Gibt’s bei jemanden was neues?

Das neue GL Recht Video versprüht Optimismus - zumindest im Bezug auf Curacao.

https://youtu.be/E-HE3aFh-dk?si=Gdm0Sr562JXL9uXQ

Kurzes Update zu meiner Lootboxklage, der Prozess ist beendet und das Urteil wird bis Ende Juni erwartet. Der Anwalt ist optimistisch.

Aus einem Urteil vom 11.7.24 was haltet ihr davon.

Der Gerichtshof ist der Ansicht, dass es sich hierbei nicht um eine Frage handelt, mit der sich der Europäische Gerichtshof bereits befasst hat

Antwort darauf. Es scheint auch nicht, dass in diesem Fall die Wirkung des Gesetzes vorliegt

Die in diesem Fall geltend gemachte Gemeinschaft ist eine rechtliche Frage, über die entschieden werden kann

davon abzuhalten, nur das Gesetz ohne die Hilfe des Europäischen Gerichtshofs zu lesen.

Die Angelegenheit ist heikel und von nationalem Interesse und hat schwerwiegende Auswirkungen

eine Menge für die Online-Gaming-Branche in Malta, die von großer Bedeutung ist

für Maltas Wirtschaft.

Das Gericht ist davon überzeugt, dass es in diesem Stadium erforderlich ist, den Vorabentscheidungsersuchen vorzulegen

begrüßt den Antrag des Antragstellers, den Europäischen Gerichtshof anzurufen, und fordert, dass dieser Antrag so schnell wie möglich bearbeitet wird.

https://www.derstandard.at/story/3000000224222/kasino-mr-green-zahlt-spielverluste-nicht-zurueck-jetzt-pfaendet-eine-spielerin-die-website

Tolle Sache, das kann entscheidend sein.

Unterhaltsam zu Lesen und gleichzeitig traurig wie kreativ die Anwälte und Gerichte werden müssen um zu versuchen, dass die Leute an ihr Geld kommen

Spannender Artikel. Da scheint sich etwas zu tun...

https://ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Justiz&Fachgebiet=&Gericht=&Rechtssatznummer=&Rechtssatz=&Fundstelle=&Spruch=&Rechtsgebiet=Undefined&AenderungenSeit=Undefined&JustizEntscheidungsart=&SucheNachRechtssatz=False&SucheNachText=True&GZ=3Nc10%2F24m&VonDatum=& BisDatum=27.05.2024&Norm=&ImRisSeitVonDatum=&ImRisSeitBisDatum=&ImRisSeit=Undefined&ResultPageSize=100&Suchworte=&Position=1&SkipToDocumentPage=true&ResultFunctionToken=4da11dae-d2f1-40b1-9362-034ed711e39f&Dokumentnummer=JJT_20240403_OGH0002_0030NC00010_24M0000_000

Wahnsinn, ich glaube das geht in die richtige Richtung für uns alle. Hoffentlich geht das auch durch, dann werden sie endlich bezahlen. Auch Jokerstars

https://www.nachrichten.at/panorama/chronik/spielsuechtiger-bekam-nach-klage-halbe-million-euro-von-wettanbieter;art58,3958982

Dieser link funktioniert nicht

Bei mir funktioniert er schon

Funktioniert😊

https://www.gluecksspiel-behoerde.de/aktuelle-white-list-ggl.pdf

schaut euch mal diese Seite an weiter unten sind die Anbieter mit einer deutschen Lizenz aufgelistet.

der Anbieter Pokerstars hat eine deutsche Lizenz erhalten am 17.0.6.24.

Wie kann das sein, dass Anbieter eine deutsche Lizenz erhält, obwohl man rechtskräftige Entscheidung ignoriert und die Rückforderung nicht bezahlt? So ein Anbieter kann doch nicht zuverlässig sein. Ebenso Zuverlässigkeit ist doch meines Wissens nach einer Voraussetzung dafür, eine deutsche Lizenz zu bekommen. Ohne Worte

Deshalb wird die Pokerstars-Lizenz überprüft

Konkret prüft die GGL, ob Reel Germany eigentlich nie eine deutsche Konzession zum Anbieten von Online-Glücksspiel hätte erhalten dürfen. TSG Interactive Gaming, eine Schwestergesellschaft von Reel Germany, betreibt nämlich die Website www.pokerstars.com (ohne .de-Endung) und hat sich damit mindestens bis Sommer 2023 auch an deutsche Kunden gerichtet, obwohl das Unternehmen keine Konzession für den deutschen Markt besitzt.

Die GGL muss nun klären, ob Reel Germany aufgrund der unzulässigen Aktivitäten von TSG Interactive Gaming ihre deutsche Lizenz aberkannt bekommt. Wenn dies so entschieden wird, darf über die deutsche Pokerstars-Website zukünftig kein Online-Glücksspiel mehr in Deutschland angeboten werden.

Illegales Glücksspiel: Pokerstars-Verluste können oft zurückgefordert werden

Bereits in der Vergangenheit war Pokerstars in fast ganz Deutschland verboten. Lediglich in Schleswig-Holstein, wo es seit 2012 Ausnahmegenehmigungen für Online-Glücksspielanbieter gab, besaß Pokerstars eine Lizenz. Im Rest der Nation hätte die Betreibergesellschaft der beliebten Poker-Website hingegen nie Glücksspiel-Angebote offerieren dürfen. Weil dies trotzdem geschah, können betroffene Glücksspieler ihre auf Pokerstars erlittenen Verluste vollständig zurückfordern.

Aufgrund der Unzulässigkeit des Angebotes sind nämlich auch die Verträge zwischen der Pokerstars-Betreibergesellschaft und ihren deutschen Kunden nichtig. Daraus folgt, dass Tausende deutsche Glücksspieler eigentlich nie hätten Geld auf Pokerstars einzahlen dürfen.

Cool, selbst gefangen?

https://youtu.be/I93mSHL6pwM?si=oNGmIf-yzi_MxA0R

irgendwas Neues bei irgendwem??

leider auch kein neues Video von G&L…

Leider Nein. Ziemlich zermürbend.