Hallo zusammen!
Ich bin ein Journalist aus Estland und möchte einige Informationen darüber weitergeben, was wir bezüglich eines Codierungsfehlers in einem Casino mit estnischer Lizenz entdeckt haben – genauer gesagt bei Frenwall Limited , das unserer Meinung nach mit dem schwedischen Großspieler Infiniza in Verbindung steht.
Ich möchte auch den Teilnehmern dieses Threads danken, da die von Ihnen weitergegebenen Informationen uns dabei geholfen haben, die an dem System beteiligten estnischen Unternehmen zu identifizieren.
Unser Artikel ist hier veröffentlicht (leider hinter einer Paywall): https://www.aripaev.ee/suur-lugu/2025/04/09/eesti-varifirmade-vorgustik-liigutab-salaparaste-kasiinode-miljoneid
Hier sind unsere wichtigsten Erkenntnisse:
- Frenwall verfügt über eine estnische Lizenz, ist jedoch hauptsächlich auf dem schwedischen Markt tätig.
- In Estland gibt es eine Gruppe von Unternehmen, die auf miteinander verbundene Personen registriert sind. Es handelt sich offenbar um Briefkastenfirmen, die für Geldwäsche und Falschcodierung genutzt werden. Wir haben mit einigen der nominierten Geschäftsführer dieser Firmen gesprochen.
- Dies ist kein isoliertes Netzwerk – wie Sie wissen, gibt es ähnliche Unternehmen in anderen Ländern, beispielsweise in Großbritannien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Polen und anderen hier genannten Ländern.
- Wir wissen immer noch nicht, wer das System in Estland organisiert oder die nominierten Direktoren rekrutiert hat.
- Wir haben nichts von Frenwall oder dem Zahlungsanbieter PaymentIQ gehört.
- Die schwedische Spelinspektionen ist sich des Problems der Fehlkodierung bewusst und hält es für inakzeptabel.
- Auch die Financial Intelligence Unit Estlands ist sich dessen bewusst und erwähnte dies in ihrem heute veröffentlichten Jahrbuch, in dem sie auf die Nutzung lokaler Unternehmen zur Geldwäsche aufmerksam machte.
- Wir versuchen derzeit herauszufinden, ob die estnischen Strafverfolgungsbehörden diesbezüglich Maßnahmen ergreifen wollen.
Wenn Sie Tipps oder Informationen haben, können Sie sich gerne an polina.volkova (at) aripaev.ee wenden.
Nochmals vielen Dank an alle, die das Thema angesprochen haben
Polina
Hi everyone!
I'm a journalist from Estonia, and I’d like to share some information about what we discovered regarding miscoding in a casino with an Estonian license — specifically Frenwall Limited, which we believe is connected to Swedish big palyer Infiniza.
I’d also like to thank the participants of this thread, as the information you shared helped us identify the Estonian companies involved in the scheme.
Our article is published here (sorry, it’s behind a paywall): https://www.aripaev.ee/suur-lugu/2025/04/09/eesti-varifirmade-vorgustik-liigutab-salaparaste-kasiinode-miljoneid
Here are our main findings:
- Frenwall holds an Estonian license but primarily operates in the Swedish market.
- In Estonia, there is a group of companies registered to individuals who are connected to each other. These companies appear to be shell companies used for transaction laundering/miscoding. We have talked to some of the nominee directors of those.
- This is not an isolated network — as you know, similar companies exist in other countries, such as the UK, the UAE, Poland, and others that have been mentioned here.
- We still don’t know who organized the scheme in Estonia or recruited the nominee directors.
- We didn't hear from Frenwall or payment operatior PaymentIQ.
- Swedish Spelinspektionen is aware of the miscoding issue and considers it unacceptable.
- Estonia’s Financial Intelligence Unit is also aware and mentioned this in their year book — published today — highlighting the use of local companies for transaction laundering.
- We are currently trying to find out whether Estonian law enforcement intends to take any action regarding this.
If you have any tips or info, feel free to reach out: polina.volkova (at) aripaev.ee
Thank you all once again for bringing this up
Polina
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